Dorfkirche Naunhof

An der Stelle, wo nun die Naunhofer Kirche steht, befand sich um 1350 eine Patronatskapelle, "aus Steinen erbaut und mit einem spitzen Holzturm", wie es in den Unterlagen heißt. 1575 wurde diese Kapellte teilweise abgetragen und erweitert neugebaut.

 

Die Kirche wurde im nachgeahmten romanischen Stil als saalartiger Bau errichtet. Anstelle eines Holzturmes wurde ein steinerner Turm erbaut, der heute noch steht. Nachdem ein Brand 1830 den Altar, die Orgel und das Innere der Kirche zerstört hatte, ging man 1830/1831daran, das Innere der Kirche neu zu gestalten.

 

Der schöne, schlichte Kanzelaltar der Naunhofer Dorfkirche stammt aus dieser Zeit, ebenso die Orgel. Die Naunhofer Orgel ist das älteste WErg des Grünberger Orgelbaumeisters Gottlob Heinrich Nagel. Er war im 19. Jahrhundert ein bedeutender Orgelbauer im Dresdner Raum; heute jedoch ist sein Name weitgehend unbekannt.

 

Auch die Bemalung der Decke (als sogenannte Grisaillemalerei ausgeführt) stammt aus jenen Jahren. Die Decke und die Hohlkehle wurden durch gemalte Kassettenfelder untergliedert, wobei die Hohlkehle noch mit einer Reihe von Medaillons geschmückt wurde. Die Medaillons rechts und links neben dem Altar zeigen Mose mit den Gesetzestafeln und Christus mit dem Abendmahlskelch. Die übrigen Medaillons zeigen die vier Evangelisten und einige Apostel.

 

Interessant ist der Taufstein. Er stammt aus dem Jahr 1956. Weil die kleine Bronzeglocke von 1697 fürs Geläut nicht mehr benötigt wurde, regte der damalige Naunhofer Pfarrer an, eine schlichte Taufschale auf die Glocke zu montieren. Seitdem tut die "Taufglocke" auf diese Weise als Taufstein ihren Dienst für die Naunhofer Gemeindeglieder.

 

 

Erntedank Familiengottesdienst in der geschmückten Naunhofer Kirche

 

 

 

Ostermorgen 2020 


Erntedank 2019 - liebevoll geschmückte Kirche Naunhof

AKTUELL im Juni 2018

 

Ein seltenerAnblick in Naunhof. In der Kirche werden die Joche der Glocken ausgetauscht, unübersehbare Risse hattten sich gebildet.

An der Stelle, wo nun die Naunhofer Kirche steht, befand sich um 1350 eine Patronatskapelle, "aus Steinen erbaut und mit einem spitzen Holzturm", wie es in den Unterlagen heißt. 1575 wurde diese Kapellte teilweise abgetragen und erweitert neugebaut.

 

Die Kirche wurde im nachgeahmten romanischen Stil als saalartiger Bau errichtet. Anstelle eines Holzturmes wurde ein steinerner Turm erbaut, der heute noch steht. Nachdem ein Brand 1830 den Altar, die Orgel und das Innere der Kirche zerstört hatte, ging man 1830/1831daran, das Innere der Kirche neu zu gestalten.

 

Der schöne, schlichte Kanzelaltar der Naunhofer Dorfkirche stammt aus dieser Zeit, ebenso die Orgel. Die Naunhofer Orgel ist das älteste WErg des Grünberger Orgelbaumeisters Gottlob Heinrich Nagel. Er war im 19. Jahrhundert ein bedeutender Orgelbauer im Dresdner Raum; heute jedoch ist sein Name weitgehend unbekannt.

 

Auch die Bemalung der Decke (als sogenannte Grisaillemalerei ausgeführt) stammt aus jenen Jahren. Die Decke und die Hohlkehle wurden durch gemalte Kassettenfelder untergliedert, wobei die Hohlkehle noch mit einer Reihe von Medaillons geschmückt wurde. Die Medaillons rechts und links neben dem Altar zeigen Mose mit den Gesetzestafeln und Christus mit dem Abendmahlskelch. Die übrigen Medaillons zeigen die vier Evangelisten und einige Apostel.

 

Interessant ist der Taufstein. Er stammt aus dem Jahr 1956. Weil die kleine Bronzeglocke von 1697 fürs Geläut nicht mehr benötigt wurde, regte der damalige Naunhofer Pfarrer an, eine schlichte Taufschale auf die Glocke zu montieren. Seitdem tut die "Taufglocke" auf diese Weise als Taufstein ihren Dienst für die Naunhofer Gemeindeglieder.